Ostern
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Ostern

Ideen und Inspirationen für Ostern. Wussten Sie das die Kinder in Schweden befüllte Papp-Ostereier bekommen? All die Sachen passen auch wunderbar in ein Osternest.
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Geschenkideen für das Osternest

Zitate

Dann ist Ostern da. Rings um Birkenlund blühen Osterglocken und Narzissen und Krokus, die Birken haben grüne Spitzen, Madita hat Osterferien, und da Alva sich stur weigerte, Eier zu legen, kommt Maja mit einem Korb voller Eier von Apelkullen nach Birkenlund. Ostern ist beinah genauso schön wie Weihnachten, finden Sie Madita und Lisabet. Es macht Spaß, Eier zu essen, die rot und blau und grün sind statt weiß. Madita und Lisabet haben sie selber zusammen mit Papa gefärbt. Und es macht auch Spaß, Osterkarten zu bekommen. Von Großmama und den Cousinen kommen wunderhübsche Postkarten mit flaumigen Küken und schönen Osterglocken darauf. Am allermeisten Spaß aber macht natürlich der Osterhase, der nachts kommt, wenn alle schlafen, und der vor dem Kinderzimmerfenster kleine Marzipaneier ins Gras legt.

aus Madita

Ostern in Bullerbü

Am Abend des Gründonnerstags verkleideten wir Kinder uns als Osterhexen. Die Jungen auch. Ich hatte Agdas kariertes Kopftuch und eine gestreifte Schürze und einen langen schwarzen Rock. Und dann nahm ich den Schürhaken von unserem großen Backofen, um darauf zu reiten. Lasse nahm dazu den großen Hofbesen. Ich ritt zum Nordhof und lieferte dort einen Osterbrief für Britta und Inga ab. »Frohe Ostern wünscht euch eine alte Hexe, die sich gerade auf den Weg zum Hexentanzplatz macht«, hatte ich in dem Brief geschrieben.

Papa war dabei, Laub in unserem Garten zu verbrennen, und wir, die Osterhexen, liefen dort herum und sprangen über die knisternden, brennenden Laubhaufen und spielten, dass wir auf dem Hexentanzplatz wären. Es roch richtig nach Frühling in unserem Garten, denn so riecht es, wenn man Laub verbrennt. Inga und ich beschlossen, bald nachzusehen, ob an unserer Stelle hinter dem Waschhaus die Leberblümchen schon aus der Erde herausgekommen waren.

Am Osterabend fuhren Mama und Papa zum Essen nach Storbü ins Pfarrhaus. Da durften Lasse, Bosse und ich Ole, Britta und Inga zum Eieressen einladen. Mama hat ja die Hühnerfarm von Bullerbü, und deshalb haben wir sehr viele Eier. Bosse glaubt, fast alle Eier lege Albertina. Das denkt er natürlich nur, weil Albertina sein eigenes Huhn ist.

»Du glaubst wohl, dass Albertina Eier herausfeuert wie ein Maschinengewehr«, sagte Lasse zu Bosse.

Wir aßen in der Küche. ”Der Tisch war hübsch mit einer blauen Tischdecke und mit unseren gelben Ostertellern gedeckt. Birkengrün hatten wir auch in einer Vase. Lasse, Bosse und ich hatten alle Eier rot und gelb und grün gefärbt. Eier sollten immer farbig sein – ich finde, sie sehen dann viel schöner aus. Wir hatten auch Reime auf die Eier geschrieben.

Für Inga ist dies Ei,

anstelle von Haferbrei

stand auf einem Ei. Lasse hatte es geschrieben. Aber Bosse sagte, es sei ein schlechter Reim.

»Denn wer denkt denn daran, am Osterabend Haferbrei zu essen«, sagte Bosse.

»Kannst du gar nicht wissen, anstelle von was diese Eier sein sollen«, sagte Lasse. »Dies Ei ist für Inga, anstelle einer Bratpfanne – findest du das etwa besser?«

Nein, das fand Bosse nicht. Wir konnten den Reim auch nicht mehr ändern, denn eben kamen Britta, Inga und Ole. Es war sehr lustig, als wir aßen. Wir wetteten, wer die meisten Eier essen könnte. Ich schaffte nur drei, Ole aß sechs.

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