Astrid Lindgrens Elternhaus befindet sich noch immer auf dem Bauernhof Näs in Vimmerby. Dort wuchs sie auf und dorthin kehrte sie in ihrem Leben regelmäßig zurück. Erfahrungen und Erinnerungen von dort waren oft der Ausgangspunkt für die Entstehung ihrer Geschichten und Charaktere. 1987 überließ sie das Haus ihren Nichten. Noch wenig später reichte sie ihnen einen Stapel maschinengeschriebener Seiten: „Jetzt beginne ich endlich etwas, worüber ich schon lange nachgedacht habe ...“ Dann spricht Astrid Lindgren über das „echte“ Bullerbyn. Innenräume, Menschen, Orte und Objekte „als Leitfaden für Gunvor, Barbro und Eivor, die nach meinem Tod niemanden mehr haben, den sie fragen können.“ Aquarellmalereien und eine Fülle von Fotomaterial folgen dem eigenen Text des Autors.
Fakten
1949 war der junge deutsche Verleger Friedrich Oetinger in Stockholm um den Autor Gunnar Myrdal zu treffen. In einem Buchhandel hörte er wie über Pippi Langstrumpf gesprochen wurde. Der Rest ist Geschichte - er bat um ein Treffen mit Astrid Lindgren und bekam ein deutsche Version von der Pippi-Triologie. Der Verlag Friedrich Oetinger aus Hamburg ist immer noch der Herausgeber für di. e Kinderbücher von Astrid Lindgren. Ihre Popularität in Deutschland ist weiterhin unverändert groß. Die Verfilmung ihrer Bücher waren in vielen Fällen deutsche Co-Produktionen und werden immer noch im deutschen Fernsehen gezeigt, besonders in der Weihnachtszeit. Viele von Astrid Lindgrens Liedern sind sehr beliebt in ihrer deutschen Übersetzung,!" zum Beispiel "Hey Pippi Langstrumpf!".